Unsere Rechercheergebnisse

Wie viel gibt DE pro Kopf für die Schiene aus?

Deutschland möchte beim Klimaschutz Vorreiter sein. Deswegen spielt eigentlich auch die Bahn eine riesige Rolle. Doch was die Pro-Kopf-Ausgaben für die Schiene betrifft, hängt Deutschland seinen europäischen Nachbarn meilenweit hinterher. Nur 88€ pro Kopf ist dem Staat die Schiene wert. Damit rangieren wir am unteren Ende der europäischen Länder. Ist das für einen Wirtschaftsstandort wie Deutschland tragbar?
 
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Die Pünktlichkeitsdefinition der Deutschen Bahn

Wir sind auf der ganzen Welt bekannt für unsere Pünktlichkeit. Dieser Ruf eilt uns Deutschen voraus. Leider bildet die DB eine riesige Ausnahme. So hat die Deutsche Bahn anscheinen auch für sich erkannt, dass Leistung nicht ihre Stärke ist und schönt die eigene Pünktlichkeitsstatistik, um nicht noch schlechter dazustehen. Alle Züge, die bis 5 Minuten und 59 Sekunden zu spät sind, gelten als pünktlich. Es gibt auch noch eine Statistik mit der sogenannten 15-Minutenpünktlichkeit. Wenn diese als Maßstab genommen wird, ist die Bahn natürlich fast immer pünktlich.
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Wie das Monopol der Bahn den Schienenverkehr massiv am wachsen hindert

Die Monopolkommission kritisiert die Integration von Wettbewerber und Infrastruktur schon seit langem - und das völlig zurecht! Wirtschaftliche Entscheidungen für unprofitablere Strecken führen nicht nur zu Ungleichheit, sondern lassen auch die Infrastruktur abbauen - für eine Mobilitätswende ein Fiasko. Man muss sich schon wundern, dass es zwar Bundesstraßen mit einheitlichen Mautregelungen für alle Logistikunternehmen gibt, bei der Schiene jedoch soll das aus heiterem Himmel ein Konzern übernehmen - staatlich hin oder her.
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Eine Kritik des Bundesrechnungshof

Die Qualität der Bahn ist schlecht. Darin sind sich alle einig. Im Geldverbrennen ist sie jedoch super. 6 Milliarden zusätzlich bekommt die Bahn vom Bund. Jedes Jahr. Durch Corona noch einmal 5 Milliarden oben drauf. Der Bundesrechnungshof kritisiert, dass die Bahn damit versucht, Missmanagement der vergangenen Jahre auszugleichen. Als Begründung soll nun Corona herhalten. Übersetzt heißt das, dass in der Corona-Schadenseinschätzung, auf der die 5 Milliarden fußen, auch andere Rechnungen auftauchen, sogenannte “Folgen nicht Corona-bedingter Verfehlungen ambitionierter Planungen”.
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Ist “pünktlich” eigentlich definiert? - Spoiler ... Ja!

Wir haben ja schon einmal die interessante Pünktlichkeitsdefinition der Bahn vorgestellt. Nun, eigentlich gibt es dazu eine genaue EU-Verordnung: " ,Verspätung' [ist] die Zeitdifferenz zwischen der planmäßigen Ankunftszeit des Fahrgasts gemäß dem veröffentlichten Fahrplan und dem Zeitpunkt seiner tatsächlichen oder erwarteten Ankunft"(Verordnung (EG) Nr. 1371/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates (23.10.2007)). Die Pünktlichkeitsstatistik der Bahn zeigt also, wie wenig Einfluss derzeit noch internationale Regulärien auf die Selbstdarstellung von Unternehmen haben. Die Deutsche Bahn flunkert, wo sie nur kann. Ein weiterer Beweis, dass man sich niemals von sogenannten harten Zahlen täuschen lassen sollte.
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Die DB-Pünktlichkeitsstatistik - der blanke Hohn!

Die Deutsche Bahn ist nicht nur oft nicht pünktlich, sie fährt auch manchmal garnicht. Allerdings taucht das in der Pünktlichkeitsstatistik der DB garnicht auf. Kommt ein Zug garnicht am Endbahnhof an, wäre das also besser für die “Pünktlichkeit”, als würde er verspätet einfahren. Damit täuscht der Konzern die ohnehin schon argwöhnisch beäugte Datenlage zur Zuverlässigkeit der Verbindungen skrupellos nach oben.
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